Innovativ
Martin Haller
Er prägte Hamburg architektonisch wie kein zweiter: Martin Haller. Er baute das Rathaus, die Laeiszhalle, zahlreiche klassizistische Villen und war für den Wiederaufbau des Michels zuständig.
Insgesamt entwarf er mehr als 500 Gebäude in Hamburg und begleitete die meisten Projekte auch als Bauleiter. Der gebürtige Hamburger bezeichnet sich selbst als „Privat- und Luxusarchitekt“ – dabei gilt vor allem Hallers Beitrag zur Entwicklung des modernen Bürohauses als wegweisend. Das von ihm entworfene Kontorhaus Dovenhof von 1885/86 dient als Vorbild aller späteren Kontorhäuser in Hamburg. Seinen selbstgewählten Titel „Luxusarchitekt“ wurde er dafür mit seinem Entwurf für das Bankenpalais HALLER HAUS von 1899 gerecht, das er für die Dresdner Bank baute. Damals sorgte der fleißige wie engagierte Architekt mit seiner Initiative, das Bankgebäude weit entfernt von der Börse an der Binnenalster zu bauen, für Irritationen. Doch Martin Haller setzte sich durch und entwarf in repräsentativster Lage das vielleicht schönste Bankgebäude der Stadt. Die heute dort ansässige Commerzbank hat bereits eine langfristige Mietvertragsverlängerung bestätigt. Die hervorragende Lage überzeugt heute wie vor über 100 Jahren.
FLÄCHEN UND
Grundrisse
Flächen:
6. OG
vermietet an Commerzbank, Büro
5. OG
vermietet an Commerzbank, Büro
4. OG
vermietet an Commerzbank, Büro
3. OG
vermietet an Commerzbank, Büro
2. OG
vermietet an Commerzbank, Büro
1. OG
vermietet an Douglas, Einzelhandel
EG
vermietet an Douglas, Einzelhandel